Die Täuschung: haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?
An Beispielen wie dem 1952 gegründeten "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" oder dem 2020 ins Leben gerufenen "Synodalen Weg" zeigt der katholische Bonner Kirchenrechtler Motive, Ziele und Grenzen des innerkirchlichen Dialogs zwischen Klerikern und Laien auf. Er nennt die &q...
| Summary: | An Beispielen wie dem 1952 gegründeten "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" oder dem 2020 ins Leben gerufenen "Synodalen Weg" zeigt der katholische Bonner Kirchenrechtler Motive, Ziele und Grenzen des innerkirchlichen Dialogs zwischen Klerikern und Laien auf. Er nennt die "Dialogmobilisierung" der Kirche eine "Mogelpackung", in der Gleichberechtigung zwischen Bischöfen und Laien in "betreuten Dialogen" nur vorgetäuscht wird, in der Gespräche auf "Augenhöhe" aufgrund der "ontologischen Verschiedenheit" der Priester durch ihre Weihe und gemä ︣dem katholischen Lehramt strukturell ausgeschlossen sind, und die dem Klerus lediglich zur Druckabsenkung und Beruhigung der Gläubigen in kirchlichen Krisensituationen dienen. Ausführliche in den Text eingerückte und von diesem typografisch unterschiedene Zitate aus Verlautbarungen des Heiligen Stuhls, aus Beschlüssen von Synoden oder aus Stellungnahmen einzelner Bischöfe belegen diesen Sachverhalt. Anmerkungen, Quellenverzeichnis und Bibliografie. - Eine fundierte kritische Analyse der Dialogpolitik der Bischöfe und ihres Umgangs mit willfährigen Laien Das Missbrauchsgutachten im Bistum München schlägt derzeit hohe Wellen. Besonders der emeritierte Papst Benedikt XVI., als Joseph Ratzinger von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising, steht in der Diskussion. Wie kann es sein, dass die katholische Kirche in einer Zeit von Missbrauchsskandalen und massenhaften Kirchenaustritten so wenig Reformwillen zeigt? Gesprächsangebote als Beruhigungspille: Warum runde Tische nichts bewirkenDer Synodale Weg: "Warum Laien mitreden, aber nicht mitentscheiden dürfenDie Folgen der Würzburger Synode und der Reformstau der KircheKirchenhierarchie als Reform-Verhinderer: Was sich jetzt ändern mussDie Macht der Basis? Warum es immer noch zu wenig Gegenwind gibt? Was muss jetzt geschehen, damit die katholische Kirche eine Zukunft hat? Priesterzölibat, Frauenrechte, und Geschiedene, die wieder heiraten möchten: Nicht erst seit der Aufdeckung der Missbrauchsskandale wenden die deutschen Bischöfe eine Hinhaltetaktik an. Wenn es zu bedrohlichen Situationen kommt, wecken sie mit Gesprächsangeboten Hoffnung. Das Laienengagement des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und der Synodale Weg sind zwei Beispiele dafür. Der zeitgeschichtlich und kirchenrechtlich informierte Blick des profilierten Bonner Professors Norbert Lüdecke zeigt, dass das zwar Druck aus dem innerkirchlichen Kessel nimmt. Aber es verändert nichts an den hierarchischen Strukturen, die dringend benötigte Kirchenreformen blockieren statt befördern. Sein Buch ist ein Aufruf an alle Katholiken, aktiv zu werden für eine Kirche, die wieder Zukunft hat!"-- |
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| Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 287-304 |
| Physical Description: | 304 Seiten, Illustrationen, 21.5 cm x 13.5 cm |
| ISBN: | 3806243530 |
| Reference: | Kritik in "Simulation (2022)"
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