Vera e falsa crisi del diritto della Chiesa
Krisis ist die Zeit größerer Aufmerksamkeit für ein Problem. Heute sind wir aufmerksamer für das Problem der Ekklesiologie, und dies hat einige dahin gebracht, das kanonische Recht als einen Kompromiss mit veralteten, zeitlichen Strukturen zu betrachten. Jedoch ist die formale Trennung zwischen eine...
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Format: | Print Article |
Language: | Italian |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
1978
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In: |
Il diritto ecclesiastico
Year: 1978, Volume: 89, Pages: 60-84 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Theology
B Task B Church law |
Summary: | Krisis ist die Zeit größerer Aufmerksamkeit für ein Problem. Heute sind wir aufmerksamer für das Problem der Ekklesiologie, und dies hat einige dahin gebracht, das kanonische Recht als einen Kompromiss mit veralteten, zeitlichen Strukturen zu betrachten. Jedoch ist die formale Trennung zwischen einer Rechts- und einer Liebeskirche im Widerspruch zum Lehramt und außerhalb katholischer Orthodoxie. Die Kirche kann nicht ohne eine rechtliche Struktur inkarniert sein. Andere gründen ihr Argument auf die Kontinuität Jesu Christi in Wort und Sakrament, die das äußere Verhalten berühren oder gar auf das Volk Gottes, so dass die Arbeit der Kanonisten eine theologische ist, die mit juristischem Instrumentarium umgeht. Derartige Ansichten entstehen jedoch aus protestantischer Sichtweise und begrenzen zu sehr die sichtbare Seite der Kirche. Die wahre Krise ist die des Glaubens, eine Unfähigkeit oder Ablehnung, moralische Verantwortung zu übernehmen und die geistlichen Konsequenzen aus Christi Botschaft zu ziehen. Wenn die Kirche als ein Ideal dargestellt wird, ohne eine konkrete Botschaft, dann wird die Spiritualität nicht gestärkt, sondern sie verschwindet. Aus diesem Grund ist das kanonische Recht immer in einer Krisis, und das demonstriert seine Fruchtbarkeit. Das kanonische Recht entsteht aus der Natur der Kirche, und es ist darauf ausgerichtet, die Gerechtigkeit zu wahren, ohne die selbst die institutionelle Liebe nicht ihr Ziel erreicht. Das kanonische Recht hat die positive Aufgabe, Gefahren aufzuzeigen und Hinweise für den Fortschritt zu geben. Ohne es hätte das II. Vaticanum nicht wirksam werden können |
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ISSN: | 0391-2191 |
Contains: | In: Il diritto ecclesiastico
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