Staat und Kirche im deutschen Naturrecht: das natürliche Kirchenrecht des 18. und 19. Jahrhunderts (ca. 1680 bis ca. 1850)

Das "natürliche Kirchenrecht" war im 18. und frühen 19. Jahrhundert das zentrale Diskussionsforum für religionspolitische Fragen. Ganz unterschiedliche Akteure diskutierten in diesem Teilgebiet des säkularen Naturrechts u. a. den fürstlichen Machtanspruch gegenüber der Kirche, deren ständi...

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Autor principal: Hahn, Thomas (Autor)
Tipo de documento: Print Libro
Lenguaje:Alemán
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Publicado: Tübingen [Verlag nicht ermittelbar] c 2012
En: Ius ecclesiasticum (98)
Año: 2012
Colección / Revista:Ius ecclesiasticum 98
(Cadenas de) Palabra clave estándar:B Alemania / Derecho natural / Legislación sobre la Iglesia nacional / Historia 1680-1850
Clasificaciones IxTheo:KBB Región germanoparlante
S Derecho eclesiástico
SD Derecho eclesiástico ; Iglesia evangélica
Otras palabras clave:B Derecho
B Church and state (Germany) History 18th century
B Derecho natural
B Natural Law History 19th century
B Natural Law History 18th century
B Libertad de religión
B Church and state (Germany) History 19th century
B Germany Church history 19th century
B Filosofía del derecho
B Historia
B Alemania
B Germany Church history 18th century
B Staat-Kirche-Verhältnis
B Natural Law Religious aspects
B Derecho eclesiástico
B Iglesia evangélica
B Publicación universitaria
Acceso en línea: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Descripción
Sumario:Das "natürliche Kirchenrecht" war im 18. und frühen 19. Jahrhundert das zentrale Diskussionsforum für religionspolitische Fragen. Ganz unterschiedliche Akteure diskutierten in diesem Teilgebiet des säkularen Naturrechts u. a. den fürstlichen Machtanspruch gegenüber der Kirche, deren ständische Freiheiten, die Forderung nach Religionsfreiheit und die innerkirchliche Demokratie. Die heutigen Vorstellungen vom Verhältnis von Staat und Kirche werden entscheidend von der Rechtsphilosophie des 18. und 19. Jahrhunderts bestimmt. Das epochenprägende säkulare Naturrecht widmete sich staatskirchenrechtlichen Fragen im Teilgebiet des "natürlichen Kirchenrechts". Dessen Anhänger leiteten aus übergeordneten Vernunftgründen Regeln ab, die - im Gegensatz zu den besonderen Rechtsordnungen einzelner Kirchen - für alle Religionen Gültigkeit beanspruchten. Die Kirche galt einerseits als eine mit autonomen Befugnissen ausgestattete Gesellschaft; ihre Existenz im Staat macht sie andererseits zum Objekt staatlicher Hoheitsrechte. Das Spannungsverhältnis von Gesellschaftsautonomie und Staatsaufsicht erlaubte die Legitimierung unterschiedlicher politischer Interessen: der Stärkung der kirchlichen Unabhängigkeit oder des staatlichen Einflusses. Der Verfasser untersucht den Wandel von Inhalten und Funktionen des natürlichen Kirchenrechts im Zeitraum von ca. 1680 bis 1850
Notas:Bibliogr. S. [397] - 412
Descripción Física:XI, 421 S.
ISBN:3161509978