Lehrverurteilungen - kirchentrennend?
Die Studie der gemeinsamen Ökumenischen Kommission (GÖK) bzw. des Ökumenischen Arbeitskreises (ÖAK) zur gegenwärtigen Bedeutung der Lehrverwerfungen des 16. Jahrhunderts hat sehr großes kirchenjuristisches Interesse auf sich gezogen, denn dieses Dokument zielt direkt auf einen praktischen Eingriff i...
Итог: | Die Studie der gemeinsamen Ökumenischen Kommission (GÖK) bzw. des Ökumenischen Arbeitskreises (ÖAK) zur gegenwärtigen Bedeutung der Lehrverwerfungen des 16. Jahrhunderts hat sehr großes kirchenjuristisches Interesse auf sich gezogen, denn dieses Dokument zielt direkt auf einen praktischen Eingriff in die Lehrordnung der evangelischen Kirchen. Dieser Artikel will: 1. die Absicht des Eingriffs umreißen, wie sie sich aus der Genese der Studie und ihren wichtigen Begleittexten ergibt; 2. die theologischen und juristischen Fundamente und Konstruktionsprinzipien der Lehrordnung der evangelischen Kirche in Erinnerung rufen; 3. die Frage aufgreifen, wie man die Ergebnisse der Studie in die Lehrordnung einbauen kann und was die Folgen sind; 4. eine Diskussion, ob man diesen Einbau vormerken sollte oder nicht, und worauf grundsätzlich bei der rechtsverbindlichen Bestimmung des Verhältnisses von Dialogergebnissen zur Lehrordnung der evangelischen Kirche zu achten ist |
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ISSN: | 0044-2690 |
Второстепенные работы: | In: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht
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