Die Reform des kirchlichen Arbeitsrechts im Spannungsfeld von Unions- und Kirchenrecht

Dieser Artikel befasst sich mit der im November 2022 von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossenen Veränderung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes (GrO), die auf den hohen rechts- und kirchenpolitischen Reformdruck der vergangenen Monate und Jahre reagiert. Die GrO wird den hohen Erwartung...

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Auteur principal: Zeller, Florian (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
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Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: 2023
Dans: Kirche & Recht
Année: 2023, Volume: 29, Numéro: 1, Pages: 26-42
Sujets non-standardisés:B Droit canonique
B Devoir d’allégeance
B Droit ecclésiastique du travail
Description
Résumé:Dieser Artikel befasst sich mit der im November 2022 von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossenen Veränderung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes (GrO), die auf den hohen rechts- und kirchenpolitischen Reformdruck der vergangenen Monate und Jahre reagiert. Die GrO wird den hohen Erwartungshaltungen, die insbesondere die EuGH-Rechtsprechung an den kirchlichen Reformgesetzgeber gestellt hat, jedoch nicht gerecht. Mit der Abkehr vom personenbezogenen Ansatz sowie von den Loyalitätsobliegenheiten, läuft das kirchliche Arbeitsrecht zudem Gefahr, die rechtliche Ausrichtung am religiösen Selbstverständnis und Ethos der katholischen Kirche aus den Augen zu verlieren. Die Debatte um die künftige Daseinsberechtigung des eigenen Arbeitsrechts der Kirchen wird dadurch weiter an Fahrt gewinnen.
ISSN:2366-6722
Contient:Enthalten in: Kirche & Recht