Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg vom 11. September 1997 zur Kontrolle der Vorstandswahl bei Religionsgemeinschaften: (NJW 41 [1998] 3060-3064)

1. Die Wahl von Vorständen einer Religionsgemeinschaft gehört zum Kernbereich ihrer inneren Angelegenheiten und darf deshalb gemäß Art. 140 GG i. V. mit Art. 137 WRV nicht vom Staat kontrolliert werden. 2. Streitigkeiten über die korrekte Besetzung eines Amtes und die Richtigkeit und Verbindlichkeit...

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Соавтор: Sachsen-Anhalt (Автор)
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Язык:Немецкий
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Опубликовано: 1997
В: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Год: 1997, Том: 166, Выпуск: 2, Страницы: 605-610
Нормированные ключевые слова (последовательности):B Sachsen-Anhalt, Высший земельный суд / Государственная должность / Религия / Выборы / Судопроизводство (мотив) / Geschichte 1997
Индексация IxTheo:RB Священнослужители
SA Церковное право
SB Каноническое право
Другие ключевые слова:B Выборы
B Председательство церкви
B Судопроизводство (мотив)
B Источник (гидрология, мотив)
B Религиозная община
Описание
Итог:1. Die Wahl von Vorständen einer Religionsgemeinschaft gehört zum Kernbereich ihrer inneren Angelegenheiten und darf deshalb gemäß Art. 140 GG i. V. mit Art. 137 WRV nicht vom Staat kontrolliert werden. 2. Streitigkeiten über die korrekte Besetzung eines Amtes und die Richtigkeit und Verbindlichkeit einer Vorstandswahl kann die Religionsgemeinschaft nur aus eigener Macht erklären. 3. Hat ein innerkirchliches Verwaltungsgericht autonom entschieden, so ist die Entscheidung von staatlicher Seite zu exekutieren, um die Relgionsgemeinschaft nicht rechtlos zu stellen. Vgl.: NJW 41 (1998), 3060-3064
Примечание:Aufsatz
ISSN:0003-9160
Второстепенные работы:Enthalten in: Archiv für katholisches Kirchenrecht