Umsatzsteuerlicher Leistungsaustausch bei Zahlungen für Medienarbeit der Kirche: FG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.9.2018 (1 K 1967/17)
1. Durch die Übernahme der journalistischen Medienarbeit (vorliegend in Form der Erstellung von Meldungen und deren Zurverfügungstellen an Tageszeitungen) erhalten die Kirchen als identifizierbare Leistungsempfänger einen Vorteil, der zu einem Verbrauch im Sinn des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems...
Collectivité auteur: | |
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Type de support: | Électronique Article |
Langue: | Allemand |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Publié: |
2022
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Dans: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Année: 2022, Volume: 72, Pages: 138-145 |
Classifications IxTheo: | SA Droit ecclésial SB Droit canonique |
Sujets non-standardisés: | B
Annonciation
B Médias B Taxe sur la valeur ajoutée B Droit patrimonial B Droit contractuel B Jurisprudence B Relations publiques |
Accès en ligne: |
Volltext (Resolving-System) |
Résumé: | 1. Durch die Übernahme der journalistischen Medienarbeit (vorliegend in Form der Erstellung von Meldungen und deren Zurverfügungstellen an Tageszeitungen) erhalten die Kirchen als identifizierbare Leistungsempfänger einen Vorteil, der zu einem Verbrauch im Sinn des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems führt. Daran ändert auch der Umstand, dass diese Leistung mittelbar der Verbreitung christlicher Wertevorstellungen und ethischer Positionen dienen soll, nichts. 2. Ein Interesse der Allgemeinheit schließt die Identifizierbarkeit des Leistungsempfängers nicht aus. 3. Besteht der Gesellschaftszweck darin, gerade den Gesellschaftern einen Vorteil zu verschaffen, bestätigt die Festlegung und Erfüllung des Gesellschaftszwecks das Vorliegen einer Leistung. |
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ISBN: | 3110736187 |
Contient: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/9783110736182-015 |