Wissensordnungen des Rechts im Wandel: päpstlicher Jurisdiktionsprimat und Zölibat zwischen 1000 und 1215
Fascinating insights into the origins of canon law as an academic discipline and legal knowledge in the High Middle Ages
Summary: | Fascinating insights into the origins of canon law as an academic discipline and legal knowledge in the High Middle Ages Intro; Inhaltsverzeichnis; Vorwort; Einleitung; Kapitel 1. Wissen über Jurisdiktionsprimat und Zölibat. Fragestellung und methodischer Ansatz; 1. Zum Begriff des Wissens; a). Ausgangsbefunde: Ansätze in den Geisteswissenschaften; b). Zuspitzung: Rechtswissen in der historischen Kanonistik; 2. Untersuchungsfelder: Päpstlicher Jurisdiktionsprimat und Zölibat; a). Tu es Petrus: Der Jurisdiktionsprimat des Bischofs von Rom im mittelalterlichen Kirchenrecht; (1). Ausgangspunkt: Der Jurisdiktionsprimat im heutigen Kirchenrecht (2). Die Collectio 74 Titulorumα). Kanones zum Jurisdiktionsprimat; β). Kanones zum Zölibat; (3). Die Panormia; α). Kanones zum Jurisdiktionsprimat; β). Kanones zum Zölibat; (4). Die Collectio Canonum Deusdedits; b). Aliter se habet orientalium traditio ecclesiarum, aliter huius sancte Romane ecclesie. Vom Texteingriff zur Interpretation; 4. mihi canones facere non licetZur Reflexion des Umgangs mit normativen Texten; a). Prologe zu Kanonessammlungen als Spiegel der Ordnungsvorstellungen der Kompilatoren; (1). colligere: Das Vorwort zum Decretum Burchards von Worms. (2). Rückblick: Die Herausbildung des Jurisdiktionsprimats bis zum Hochmittelalterα). Die frühe Kirche; β). Ansätze zur primatialen Verdichtung; γ). Frühmittelalterliche Entwicklungslinien; δ). Die Durchsetzung des Jurisdiktionsprimats im Hochmittelalter; ε). Zusammenfassende Überlegungen; (3). Konkretisierung: Der Jurisdiktionsprimat als Untersuchungsgegenstand; b). propter regnum caelorum: Der Zölibat im mittelalterlichen Recht; 3. Wissensordnungen im Wandel: Entwicklung der Fragestellung aus der Perspektive der historischen Kanonistik. Kapitel 2. Ausgangspunkt: Kanonessammlungen im 11. und 12. Jahrhundert1. Quellenkunde: Vorgratianische Kanonessammlungen; 2. Primus liber continet: Die Darstellung des Jurisdiktionsprimats und des Zölibats in vorgratianischen Sammlungen; a). primae sedis episcopus aut princeps sacerdotum? Der Jurisdiktionsprimat zwischen episkopal-dezentraler und römisch-primatialer Perspektive; (1). Das Decretum Burchards von Worms; (2). Die Collectio 74 Titulorum; (3). Die Panormia; (4). Die Collectio Canonum Deusdedits; (5). Wissensproduktion im Wandel: Resümierende Beobachtungen b). ut de carnali fiat spiritale coniugium: Der Zölibat(1). Das Decretum Burchards von Worms; (2). Die Collectio 74 Titulorum; (3). Die Panormia; (4). Konstante Wissensbestände: Zusammenfassende Gedanken; c). Wandel und Konstanz kirchlichen Rechtswissens im 11. und 12. Jahrhundert: Jurisdiktionsprimat und Zölibat im Vergleich; 3. Die Formierung juristischen Wissens. Zu Texteingriffen, Rubriken und Ordnungskonfigurationen; a). Methodische Beobachtungen zum Umgang mit Kanones; (1). Das Decretum Burchards von Worms; α). Kanones zum Jurisdiktionsprimat; β). Kanones zum Zölibat. |
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ISBN: | 9461662580 |