Urteil vom 18.10.2000 - 2 AZR 627/99: Personalratsbeteiligung bei außerordentlicher krankheitsbedingter Kündigung gegenüber ordentlich unkündbarer Arbeitnehmerin

1. Eine außerordentliche Kündigung wegen krankheitsbedingter Fehlzeiten kommt in der Regel nur dann in Betracht, wenn eine ordentliche Kündigung tariflich oder vertraglich ausgeschlossen ist, wobei grundsätzlich eine der ordentlichen Kündigungsfrist entsprechende Auslauffrist einzuhalten ist (im Ans...

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Autor Corporativo: Deutschland Bundesarbeitsgericht (Autor)
Tipo de documento: Print Artículo
Lenguaje:Alemán
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Publicado: 2001
En: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht
Año: 2001, Volumen: 18, Páginas: 219
Clasificaciones IxTheo:S Derecho eclesiástico
Otras palabras clave:B Derecho
B Jurisprudencia
B Alemania
B Demisión
B Estado
Descripción
Sumario:1. Eine außerordentliche Kündigung wegen krankheitsbedingter Fehlzeiten kommt in der Regel nur dann in Betracht, wenn eine ordentliche Kündigung tariflich oder vertraglich ausgeschlossen ist, wobei grundsätzlich eine der ordentlichen Kündigungsfrist entsprechende Auslauffrist einzuhalten ist (im Anschluss an BAG, Urt. v. 9. 9. 1992, NZA 1993, NZA Jahr 1993 Seite 598 = AP BGB § 626 Krankheit Nr. AP BGB § 626 3 = EzA BGB § 626n.F.Nr. 142). 2. Die Umdeutung einer außerordentlichen fristlosen Kündigung in eine außerordentliche Kündigung mit notwendiger Auslauffrist setzt grundsätzlich eine Beteiligung des Betriebs- bzw. Personalrats nach den für eine ordentliche Kündigung geltenden Bestimmungen voraus.
ISSN:0943-7525
Obras secundarias:Enthalten in: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht