Aufnahme eines Behinderten in eine diakonische Einrichtung der Behindertenhilfe, Umfang des Wunschrechts, Urteil vom 26.04.2001 - 4 A 270/99

Leitsätze: Im Falle der Aufnahme eines Behinderten in eine Einrichtung der Behindertenhilfe soll der Sozialhilfeträger über die durch § 3 Abs. 2 BSHG allgemein gebotene Beachtung von Wünschen des Hilfeempfängers bei der Gestaltung der Hilfe hinaus das Bekenntnis des Hilfeempfängers berücksichtigen u...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: VG Halle (Autor)
Tipo de documento: Print Artículo
Lenguaje:Lengua no determinada
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Publicado: 2005
En: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Año: 2005, Volumen: 39, Páginas: 125-130
Clasificaciones IxTheo:S Derecho eclesiástico
Otras palabras clave:B Derecho social
B Hogar para portadores de deficiencia
B Libertad religiosa
B Legislación sobre la Iglesia nacional
B Jurisprudencia
B Asistencia para portadores de deficiencia
B Pastoral
Descripción
Sumario:Leitsätze: Im Falle der Aufnahme eines Behinderten in eine Einrichtung der Behindertenhilfe soll der Sozialhilfeträger über die durch § 3 Abs. 2 BSHG allgemein gebotene Beachtung von Wünschen des Hilfeempfängers bei der Gestaltung der Hilfe hinaus das Bekenntnis des Hilfeempfängers berücksichtigen und darauf bedacht sein, dass er in der Einrichtung durch einen Geistlichen seines Bekenntnisses betreut werden kann, sofern er dies wünscht. Die Berücksichtigung des in § 3 Abs. 3 BSHG hervorgehobenen Wunsches muss dort an eine Grenze stoßen, wo seine Erfüllung Kosten erfordert, die im Interesse einer sachgerechten Verteilung der vorhandenen Mittel als unvertretbar angesehen werden müssen.
ISSN:0340-8760
Obras secundarias:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946