Abkopplung des kirchlichen Besoldungsrechts vom öffentlichen Dienst des Landes, Urteil vom 13.02.2001 - 3 A 3138/99

Leitsätze: Die durch Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 3 WRV gewährleisteten Grundsätze des Selbstbestimmungsrechts und der Ämterautonomie der Religionsgesellschaften enthält auch die Regelungskompetenz zur Festlegung der Besoldung abweichend von staatlichen Beamtenbesoldungs- und -versorgungsregelungen. E...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: VG Göttingen (Autor)
Tipo de documento: Print Artículo
Lenguaje:Lengua no determinada
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Publicado: 2005
En: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Año: 2005, Volumen: 39, Páginas: 30-34
Clasificaciones IxTheo:S Derecho eclesiástico
Otras palabras clave:B Remuneración
B Kirchenbeamter
B Legislación sobre la Iglesia nacional
B Autonomía
B Legislación sobre servidores públicos
B Jurisprudencia
Descripción
Sumario:Leitsätze: Die durch Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 3 WRV gewährleisteten Grundsätze des Selbstbestimmungsrechts und der Ämterautonomie der Religionsgesellschaften enthält auch die Regelungskompetenz zur Festlegung der Besoldung abweichend von staatlichen Beamtenbesoldungs- und -versorgungsregelungen. Eine im Vergleich zur Erhöhung der staatlichen Versorgungsbezüge um ein Prozentpunkt geringer ausgefallene Erhöhung der kirchenbeamtenrechtlichen Versorgungsbezüge und die damit verbundene erstmalige "Abkopplung" vom Besoldungs- und Versorgungsrecht des Landes Niedersachsen gibt keinen Anlass zur Bestimmung der Grenze kirchlicher Ämterautonomie im Besoldungsrecht, denn sie ist weder willkürlich noch unverhältnismäßig und genügt den Mindestanforderungen sozialer Sicherung, wie sie im staatlichen Bereich gelten.
ISSN:0340-8760
Obras secundarias:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946