Konflikt zwischen heranrückender Wohnbebauung und Glockengeläut, Beschluss vom 12.02.1998 - 4 K 1975/97

1. Die Versäumung der Frist des § 10 Abs. 2 Satz 2 BauGBMaßnG für die Stellung eines Antrags nach § 80 VVwGO ist nicht unverschuldet, wenn dem Rechtsanwalt die Akten vor Fristablauf zur Widerspruchseinlegung vorgelegt wurden. 2. Die Kirche kann im allgemeinen Wohngebiet heranrückende Wohnbebauung je...

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Autor Corporativo: Baden-Württemberg Verwaltungsgericht Freiburg im Breisgau (Autor)
Tipo de documento: Print Artículo
Lenguaje:Alemán
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Gargar...
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Publicado: 1999
En: Neue juristische Wochenschrift
Año: 1999, Volumen: 52, Páginas: 2611
Clasificaciones IxTheo:SB Derecho canónico
Otras palabras clave:B Campanada
B Jurisprudencia
Descripción
Sumario:1. Die Versäumung der Frist des § 10 Abs. 2 Satz 2 BauGBMaßnG für die Stellung eines Antrags nach § 80 VVwGO ist nicht unverschuldet, wenn dem Rechtsanwalt die Akten vor Fristablauf zur Widerspruchseinlegung vorgelegt wurden. 2. Die Kirche kann im allgemeinen Wohngebiet heranrückende Wohnbebauung jedenfalls dann nicht wegen befürchteter Beschränkungen ihres liturgischen Glockengeläuts abwehren, wenn durch Auflagen zur Baugenehmigung voraussichtlich hinreichende Vorkehrungen für den passiven Schallschutz getroffen worden sind (hier maximaler Innenschallwirkpegel von 55 dB). Vgl.: NVwZ 18 (1999), 799
ISSN:0341-1915
Obras secundarias:Enthalten in: Neue juristische Wochenschrift