incapacitas assumendi obligationes, Rota Romana, 23.06.1988
Nachdem andere capita fallen gelassen wurden, ergeht wegen der incapacitas in dritter Instanz ein negatives Urteil der RR. Die Urteilsbegründung ist nicht neu: Zur Feststellung der Nichtigkeit muss eine echte Unmöglichkeit der ehelichen Pflichterfüllung nachgewiesen werden (Rotaansprache von P. Joha...
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Tipo de documento: | Print Artículo |
Lenguaje: | Lengua no determinada |
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Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Publicado: |
1992
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En: |
Monitor ecclesiasticus
Año: 1992, Volumen: 117, Páginas: 485-498 |
Clasificaciones IxTheo: | SB Derecho canónico |
Otras palabras clave: | B
Derecho matrimonial
B Movimiento juvenil católico Rota Romana B Psique B Impedimento matrimonial B Incapacidad matrimonial B Jurisprudencia B Movimiento juvenil católico Codex iuris canonici 1983. can. 1095, §3 B Matrimonio |
Sumario: | Nachdem andere capita fallen gelassen wurden, ergeht wegen der incapacitas in dritter Instanz ein negatives Urteil der RR. Die Urteilsbegründung ist nicht neu: Zur Feststellung der Nichtigkeit muss eine echte Unmöglichkeit der ehelichen Pflichterfüllung nachgewiesen werden (Rotaansprache von P. Johannes Paul II. 1987), von der Nichterfüllung kann nicht selbstverständlich auf Erfüllungsunvermögen geschlossen werden, die Störung muss schon vor dem, wenigstens zum Zeitpunkt der Eheschließung vorliegen. Zur manisch-depressiven Psychose wird bezüglich der Rotarechtsprechung festgehalten, dass a) die Feststellung der Existenz und Schwere dieser Psychose nicht zur Nichtigerklärung ausreicht, da die Erkrankung auch periodisch sein kann; es muss nachgewiesen sein, dass der Nupturient am Tag der Eheschließung daran erkrankt war. b) Es gibt "distymische" Störungen, welche die kritische Fähigkeit umfassen. Auch diesbezüglich muss der Nachweis erfolgen, um nicht vorschnell zu der Behauptung einer incapacitas zu gelangen. c) Die symptomatische Manifestation der manisch-depressiven Psychose beweist nicht in jedem Fall konkludent eine endogene bzw. konstitutionale Gelegenheit/Effekt der Krankheit, sondern kann auch eine eintretende reaktive Störung indizieren |
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ISSN: | 0026-976X |
Obras secundarias: | Enthalten in: Monitor ecclesiasticus
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