Christliches Menschenbild und kirchliche Rechtsprechung

Der Papst hebt in seiner jährlichen Ansprache den Beitrag der Römischen Rota hervor, die sich in der Rechtsprechung um eine angemessene Kenntnis des menschlichen Inneren bemüht. Er weist darauf hin, dass eine rein experimentelle Psychologie ohne Hilfe der Metaphysik und ohne Berücksichtigung der chr...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Auteur principal: Johannes Paul II. Papst 1920-2005 (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
En cours de chargement...
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: 1995
Dans: L' osservatore romano
Année: 1995, Volume: 25, Numéro: 8, Pages: 1,8
Classifications IxTheo:SB Droit canonique
Sujets non-standardisés:B Saint-Siège (motif) Codex iuris canonici 1983. can. 1608, §3
B Johannes Paul II Pape (1920-2005)
B Pape
B Saint-Siège (motif) Rota Romana
B Discours
Description
Résumé:Der Papst hebt in seiner jährlichen Ansprache den Beitrag der Römischen Rota hervor, die sich in der Rechtsprechung um eine angemessene Kenntnis des menschlichen Inneren bemüht. Er weist darauf hin, dass eine rein experimentelle Psychologie ohne Hilfe der Metaphysik und ohne Berücksichtigung der christlichen Morallehre zu einer verkürzten Auffassung des Menschen führt. Der Würde des Menschen entsprächen die Normen zur Prozessführung und die freie Entscheidung des Richters. Abschließend macht er noch einige Ausführungen zum Verhältnis von Gerechtigkeit und persönlichem Gewissen. Er betont, dass es eine Beziehung zwischen dem kanonischen Gesetz und dem Gewissen des Subjekts im "Bereich des Äußeren" gebe. Dabei darf sich das Gewissensurteil nicht anmaßen, das Gesetz aufzustellen, es darf das Gesetz nur anerkennen und sich zu eigen machen
ISSN:0391-688X
Contient:Enthalten in: L' osservatore romano