Die religiös-weltanschauliche Neutralität des Staates
Die religiös-weltanschauliche Neutralität ist der »Schlüsselbegriff« des deutschen Religionsverfassungsrechts. Trotz seiner zentralen Stellung bestehen erhebliche Unsicherheiten über den genauen Bedeutungsgehalt dieses Verfassungsgrundsatzes. Um eine möglichst ganzheitliche Betrachtung zu ermögliche...
Resumo: | Die religiös-weltanschauliche Neutralität ist der »Schlüsselbegriff« des deutschen Religionsverfassungsrechts. Trotz seiner zentralen Stellung bestehen erhebliche Unsicherheiten über den genauen Bedeutungsgehalt dieses Verfassungsgrundsatzes. Um eine möglichst ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, nähert sich Elias Bornemann dem Neutralitätsgebot von mehreren Seiten. Er erarbeitet die historischen Grundlagen des Rechtsbegriffs, beleuchtet Bezüge zur politischen Philosophie und schafft rechtsdogmatische Anknüpfungspunkte. Hierauf aufbauend werden in Rechtsprechung und Wissenschaft verschiedene Konzepte religiös-weltanschaulicher Neutralität identifiziert und sowohl auf ihre Verfassungsmäßigkeit als auch ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Die Ordnungs- und Analyseleistungen dieser Arbeit sind damit Struktur und Anleitung für die künftige Diskussion über das verfassungsrechtliche Verhältnis von Staat und Religion. Despite being a universally accepted principle of German constitutional law, the concept of religious and ideological neutrality is still the subject of heated debate. Elias Bornemann's study examines the historic foundations of this key concept, establishes links to political philosophy, and analyses diverse notions of neutrality. |
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Descrição Física: | 1 Online-Ressource (XIII, 306 Seiten) |
ISBN: | 3161592395 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/978-3-16-159239-3 |