Gott ist kein Gott der Unordnung: zum theologischen Problem von Konstitution und Geltung menschlicher Gemeinschaftsformen
Theologische Sozialethik muss zwischen Konstitution und Geltung menschlicher Gemeinschaftsformen unterscheiden. Hinsichtlich der Konstitution eröffnet sie im Begriff der Gnade die Möglichkeit, Rechtsverzicht als rechtskonstitutiv zu denken. Der theologische Topos in der Geltungsfrage ist die Lehre v...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Aschendorff Verlag
2013
|
In: |
Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie
Year: 2013, Volume: 60, Issue: 1, Pages: 139-165 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Theological ethics
/ Social ethics
/ Community
/ Renunciation
/ Grace
|
IxTheo Classification: | NBC Doctrine of God NCC Social ethics SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Theology
B Social ethics B Legal ethics B Epieikeia B Church law B Law concept B Dogmatics |
Summary: | Theologische Sozialethik muss zwischen Konstitution und Geltung menschlicher Gemeinschaftsformen unterscheiden. Hinsichtlich der Konstitution eröffnet sie im Begriff der Gnade die Möglichkeit, Rechtsverzicht als rechtskonstitutiv zu denken. Der theologische Topos in der Geltungsfrage ist die Lehre von der Verborgenheit Gottes, die kein bloßer Modalbegriff ist, sondern die von Ewigkeit (und nicht erst in der Inkarnation) bestehende Menschlichkeit Gottes bezeichnet. Ob menschliche Gemeinschaftsformen gerecht sind, bemisst sich für die theologische Sozialethik an dieser Menschlichkeit Gottes |
---|---|
ISSN: | 0016-0725 |
Contains: | In: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie
|