Die vermögensrechtlichen Kanones des vierten Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der antiochenischen Kanones und ihrer Rezeption im orthodoxen Kirchenrecht
Vor dem Hintergrund der in der Gegenwart zunehmenden Debatten über Kirchenfinanzierung erscheinen, so die Autoren, die spätantiken Probleme hinsichtlich der Existenzüberlegungen und der Vermögensverwaltung ziemlich aktuell. In der Untersuchung sollen zunächst die rechtlichen Quellen des Konsolidieru...
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Type de support: | Imprimé Article |
Langue: | Allemand |
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Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Publié: |
1999
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Dans: |
Kanon
Année: 1999, Volume: 15, Pages: 291-305 |
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Synode (341 : Antiochia, Orontes)
/ Biens ecclésiastiques
/ Gestion du patrimoine
/ Évêque
/ Réception <scientifique>
/ Droit ecclésiastique
/ Église orthodoxe
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Classifications IxTheo: | KAB Christianisme primitif KDF Église orthodoxe RB Ministère ecclésiastique SE Droit ecclésial orthodoxe |
Sujets non-standardisés: | B
Église
B Église orientale B Droit patrimonial B Église orthodoxe B Histoire B Financement B Fortune B Biens ecclésiastiques B Acquisition B Droit ecclésiastique B Georgisch-Orthodoxe Kirche B Droit |
Résumé: | Vor dem Hintergrund der in der Gegenwart zunehmenden Debatten über Kirchenfinanzierung erscheinen, so die Autoren, die spätantiken Probleme hinsichtlich der Existenzüberlegungen und der Vermögensverwaltung ziemlich aktuell. In der Untersuchung sollen zunächst die rechtlichen Quellen des Konsolidierungsprozesses des 4. Jahrhunderts bezüglich jener Probleme der Spätantike befragt werden, die sich dann stellten, wenn das Fundraising einmal prinzipiell erfolgreich war, wenn es Güter zu verteilen und mit dem Ansammeln eines gewinnbringend bewirtschafteten festen Stammvermögens auch kontinuierlich zu verwalten gab. Als weitere wichtige Themen im Zusammenhang mit der Vermögensgebarung seien benannt: die kirchliche Rezeption des alttestamentlichen Zinsverbotes und das Simonieverbot. Obgleich es gewisse Korrelationen zwischen der Rechtsgeschichte des 4. Jahrhunderts und dem aktuellen orthodoxen Kirchenrecht gibt, beschränkt sich die Autorin ausgehend von der antiochenischen Synode von 341 nur auf die orthodoxen Kirchen der 7 Konzilien, das heißt auf die byzantinische Orthodoxie. Die Struktur ihrer Untersuchung ist folgende: I. Verteilungsgerechtigkeit angesichts beschränkter Ressourcen; II. Abgrenzung zwischen Kirchengut und Familienvermögen; III. Kollegiale Einbindung der Verantwortung des Bischofs; IV. Rezeptionsgeschichtlicher Ausblick |
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ISSN: | 0259-0727 |
Contient: | In: Kanon
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