Grundrechtsbindung der kirchlichen Gerichtsbarkeit
Cover -- A. Einleitung -- B. Die Grundrechtsbindung der Kirchen im Allgemeinen -- I. Die Bindung der Kirchen an staatliche Grundrechte -- 1. Keine Grundrechtsbindung über Art. 1 III GG aufgrund des Körperschaftsstatus -- a) Zum Begriff der Körperschaft des öffentlichen Rechts im verwaltungsrechtlich...
Summary: | Cover -- A. Einleitung -- B. Die Grundrechtsbindung der Kirchen im Allgemeinen -- I. Die Bindung der Kirchen an staatliche Grundrechte -- 1. Keine Grundrechtsbindung über Art. 1 III GG aufgrund des Körperschaftsstatus -- a) Zum Begriff der Körperschaft des öffentlichen Rechts im verwaltungsrechtlichen Sinne -- aa) Errichtung durch Hoheitsakt -- bb) Mitgliedschaftliche Struktur -- cc) Rechtsfähigkeit -- dd) Öffentlicher Zweck und hoheitliches Handeln -- ee) Definition -- b) Zum Begriff der Körperschaft des öffentlichen Rechts im Sinne des Art. 137 V WRV -- aa) Historie -- bb) Der kirchliche Körperschaftsbegriff unter dem Grundgesetz -- (1) Keine Gründung durch Hoheitsakt -- (2) Mitgliedschaftliche Struktur -- (3) Rechtsfähigkeit -- (4) Eigener Sinn und Zweck des Art. 137 V WRV -- (a) Die „Verbindungsthese" -- (b) Die „Grundrechtsthese" -- (c) Fazit -- 2. Die Schrankenklausel des Art. 137 III 1 WRV als „Einfallstor der Grundrechte in das kirchliche Wirken" -- a) Dogmatische Einordnung -- b) Der Gewährleistungsinhalt des Selbstbestimmungsrechts -- c) Die Schranke des „für alle geltenden Gesetzes" -- aa) Versuch einer allgemeinen Definition -- bb) Die Bereichslehre -- (1) Begründung der Bereichslehre durch Helmut Quaritsch -- (2) Fortführung der Bereichslehre durch Hermann Weber -- (3) Festhalten an der Bereichslehre durch Christian Hillgruber -- (4) Konsequenzen der Bereichslehre für die Grundrechtsbindung von Kirchen -- cc) Die Abwägungslehre -- (1) Ablehnung einer Bereichsscheidung -- (2) Methodik der Abwägung -- (3) Konsequenzen der Abwägungslehre für die Grundrechtsbindung von Kirchen -- dd) Bereichs- und Abwägungslehre in der Rechtsprechung und die „Jedermann-Formel" -- 3. Fazit: Keine umfassende, allgemeine Bindung von Religionsgemeinschaften an staatliche Grundrechte -- II. Die Frage nach innerkirchlichen Grundrechten 1. Die Situation in der katholischen Kirche -- a) Das Verhältnis von katholischer Theologie und Grundrechten -- b) Positives katholisches Kirchenrecht - Die Pflichten und Rechte aller Gläubigen, CIC Cann. 208 - 223 -- c) Fazit: Keine innerkirchlichen Grundrechte in der katholischen Kirche -- 2. Die Situation in der evangelischen Kirche -- a) Das Verhältnis von evangelischer Theologie und Grundrechten -- b) Positives evangelisches Kirchenrecht - Die Verfassungen und Kirchen- und Grundordnungen der EKD, UEK, VELKD sowie der Gliedkirchen der EKD -- c) Fazit: Vereinzelte Grundrechte in der evangelischen Kirche, aber kein umfassender Grundrechtsschutz -- 3. Ergebnis: Keine allgemeine innerkirchliche Grundrechtsbindung -- C. Die Grundrechtsbindung der kirchlichen Gerichtsbarkeit im Speziellen -- I. Die Kirchengerichtsbarkeit der katholischen Kirche -- 1. Kirchengerichtsbarkeit als Teil der Leitungsgewalt -- 2. Ordentliche Gerichtsbarkeit -- a) Die Rechtswegeröffnung zur ordentlichen Gerichtsbarkeit -- b) Instanzenzug, Zuständigkeit und Gerichtsordnung -- c) Personelle Struktur -- aa) Das Diözesangericht -- bb) Das Metropolitangericht -- cc) Die gesamtkirchlichen Gerichte -- d) Einzelne Verfahrensarten -- aa) Parteien, Rechtsbeistände und das Instrument der Klage -- bb) Das Streitverfahren -- cc) Das Strafverfahren -- dd) Der Ehenichtigkeitsprozess -- 3. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit -- 4. Die katholische Kirchengerichtsbarkeit im kollektiven Arbeitsrecht -- II. Die Kirchengerichtsbarkeit der evangelischen Kirche -- 1. Recht und Gerichtsbarkeit als Mittel zum Zweck -- 2. Evangelische Kirchengerichtsbarkeit - ein Überblick -- 3. Die Gerichtsbarkeit der EKD -- a) Allgemeine Vorschriften zu Zuständigkeit, Personal und Verfahren -- aa) Zuständigkeiten -- bb) Personelles -- cc) Allgemeine Verfahrensvorschriften b) Verfahren vor dem Verfassungsgerichtshof der EKD -- c) Das kirchengerichtliche Disziplinarverfahren der EKD -- d) Das kirchliche Verwaltungsgerichtsverfahren der EKD -- e) Das kirchengerichtliche Verfahren der EKD in mitarbeitervertretungsrechtlichen Sachen -- f) Kirchengerichtliche Verfahren nach 5 II Nr. 4 - 8, 29b - 29f KiGG.EKD -- 4. Die Gerichtsbarkeit der Gliedkirchen und gliedkirchlichen Zusammenschlüsse -- a) Die Gerichtsbarkeit der VELKD -- b) Die Gerichtsbarkeit der UEK -- c) Die Gerichtsbarkeit der einzelnen Gliedkirchen -- aa) Verfassungsgerichtsbarkeit -- bb) Disziplinargerichtsbarkeit -- cc) Verwaltungsgerichtsbarkeit -- dd) Gerichtsbarkeit in mitarbeitervertretungsrechtlichen Angelegenheiten -- 5. Das Lehrbeanstandungsverfahren - kein Teil der Kirchengerichtsbarkeit -- III. Faktische Bindung der kirchlichen Gerichtsbarkeit an Prozessgrundrechte im Rahmen der staatlichen Justiziabilität kirchliche Angelegenheiten betreffender Rechtsstreitigkeiten -- 1. Der Zugang zu den staatlichen Gerichten -- a) Die unproblematischen Fälle -- b) Rechtsschutzausschluss durch die ältere Rechtsprechung -- aa) Das Bundesverfassungsgericht -- bb) Verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung -- cc) Zivilgerichtliche Rechtsprechung -- dd) Arbeitsgerichtliche Rechtsprechung -- ee) Zusammenfassung -- c) Rechtswegeröffnung auf Basis der allgemeinen Justizgewährleistungspflicht des Staates -- d) Hinwendung der neueren Rechtsprechung zur Rechtswegeröffnung -- 2. Der eingeschränkte staatlich-gerichtliche Prüfungsumfang in der Sachentscheidung -- a) Grundsatz: Die Berücksichtigung des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts im Rahmen der Abwägung -- b) Die Beschränkung des staatlich-gerichtlichen Prüfungsumfangs auf fundamentale Rechts- und Verfassungsprinzipien durch eine rechtsstaatlichen Anforderungen genügende Kirchengerichtsbarkeit -- c) Zusammenfassung 3. Die Prozessgrundrechte als rechtsstaatlich gebotene Voraussetzung für die Entfaltung der nur durch fundamentale Rechts- und Verfassungsprinzipien begrenzten Tatbestandswirkung kirchengerichtlicher Entscheidungen -- a) Ausklammerung von Justizgewährleistung und der spezifisch strafverfahrensrechtlichen Prozessgrundrechte -- b) Der Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 I GG) -- c) Der Anspruch auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 I 2 GG) -- d) Das Recht auf ein faires Verfahren -- e) Abwägung zwischen kirchlicher Selbstbestimmung und verfahrensmäßiger Rechtsstaatlichkeit in Gestalt der Prozessgrundrechte -- f) Fazit -- D. Zusammenfassung der Arbeit und Gesamtergebnis -- I. Zusammenfassung -- II. Gesamtergebnis -- Literaturverzeichnis |
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ISBN: | 3845285184 |