Entscheidung über Taufe. OLG Stuttgart, Beschluss vom 15.8.2017 (16 UF 139/17)
Ist die Frage, ob die (hier: griechisch-orthodoxe) Taufe eines gemeinsamen Kindes den einzigen im Verfahren konkret festzustellenden sorgerechtlichen Konfliktpunkt der Eltern darstellt, dürfte es dem Kindeswohl am besten entsprechen, diese Einzelfallentscheidung auf die Mutter allein zu übertragen....
Corporate Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
2022
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2022, Pages: 92-97$v70 |
Online Access: |
Volltext (Verlag) |
Summary: | Ist die Frage, ob die (hier: griechisch-orthodoxe) Taufe eines gemeinsamen Kindes den einzigen im Verfahren konkret festzustellenden sorgerechtlichen Konfliktpunkt der Eltern darstellt, dürfte es dem Kindeswohl am besten entsprechen, diese Einzelfallentscheidung auf die Mutter allein zu übertragen. In die Entscheidung darf einfließen, dass die Geschwister des Kindes bereits getauft sind und in der Familie der Mutter, zu der das Kind viele Kontakte hat, die griechisch-orthodoxe Kirche eine große Bedeutung einnimmt, so dass ohne die Taufe das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit dieser Familie beeinträchtigt sein könnte. |
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ISBN: | 311070238X |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/9783110702224 |