Ein schmaler Grat: Glaubwürdigkeits- statt Glaubensprüfung: Anmerkung zum Beschluss des BVerfG vom 3.4.2020 (Az. 2 BvR 1838/15) zur Frage, wann staatliche Gerichte die Identitätsprägung der Konversion eines Asylbewerbers zum Christentum verneinen dürfen.
Der Autor kommentiert den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 03.04.2020. In diesem Beschluss geht es um die Glaubwürdigkeit von konvertierten Asylsuchenden und den Umgang mit diesen. Der Autor kommt in diesem Zusammenhang zu dem Schluss, dass das BVerfG sowohl die Gerichte zu einem sensible...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Kanonisches Recht
2022
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In: |
Zeitschrift für kanonisches Recht
Year: 2022, Volume: 1 |
IxTheo Classification: | SA Church law; state-church law SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Asylum
B Denomination Religion B Credibility B Germany Bundesrepublik Bundesverfassungsgericht |
Online Access: |
Volltext (Resolving-System) |
Summary: | Der Autor kommentiert den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 03.04.2020. In diesem Beschluss geht es um die Glaubwürdigkeit von konvertierten Asylsuchenden und den Umgang mit diesen. Der Autor kommt in diesem Zusammenhang zu dem Schluss, dass das BVerfG sowohl die Gerichte zu einem sensiblen Umgang mit dem Recht auf Glaubensfreiheit auffordern will, als auch die Kirchen zu einer vorsichtigen Praxis im Umgang mit Taufbegehren auffordern will. Weitergehend wird die Frage beantwortet, inwieweit der Staat zulässig die Frage nach der Religionszugehörigkeit beantworten kann. The author comments on the decision of the Federal Constitutional Court of 03.04.2020. This decision deals with the credibility of converted asylum seekers and how to deal with them. In this context, the author comes to the conclusion that the Federal Constitutional Court wants to call on the courts to be sensitive in dealing with the right to freedom of faith. Furthermore the case calls on the churches to be cautious in their practice in dealing with requests for baptism. It goes on to answer the question of the extent to which the state can permissibly answer the question of religious affiliation. |
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ISSN: | 2941-430X |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für kanonisches Recht
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Persistent identifiers: | DOI: 10.17879/zkr‐2022‐4605 |