Staat und Religion. Überlegungen zur Säkularität, zur Neutralität und zum religiöse-weltanschaulichen Fundament des modernen Staates

Die Problematik des Verhältnisses von Staat und Religion ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Stets hat sich die Frage gestellt, wie sich organisierte politische Herrschaft mit der von Herrschern und Beherrschten geglaubten religiösen Wahrheit verträgt, sich mit ihr verbinden oder doch wenigste...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Hillgruber, Christian 1963- (Autor)
Tipo de documento: Print Libro
Lenguaje:Lengua no determinada
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Publicado: Paderborn [Verlag nicht ermittelbar] 2007
En:Año: 2007
Colección / Revista:Schönburger Gespräche zu Recht und Staat
Clasificaciones IxTheo:S Derecho eclesiástico
Otras palabras clave:B Legislación sobre la Iglesia nacional
B Imparcialidad
B Secularización
B Teoría del derecho
B Estado
B Staat-Kirche-Verhältnis
Descripción
Sumario:Die Problematik des Verhältnisses von Staat und Religion ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Stets hat sich die Frage gestellt, wie sich organisierte politische Herrschaft mit der von Herrschern und Beherrschten geglaubten religiösen Wahrheit verträgt, sich mit ihr verbinden oder doch wenigstens vereinbaren lässt. Beim Nachdenken über die Rechte Beziehung von Staat und Religion stößt man auf wirkmächtige Mythen: den Mythos von der Entstehung des modernen Staates als Vorgang der Säkularisation, den Dämon des "christlichen Staates" und die Mär vom weltanschaulich-religiös neutralen Staat des Grundgesetzes. Die vorleigende Schrift betreibt Entmystifizierung und entwickelt Gegenthesen: der Staat des Grundgesetzes ist - wie der moderne Staat überhaupt - gegenüber den verschiedenen Religionen und Weltanschauungen nicht neutral; er will es nicht sein, und er kann es auch nicht sein. Diese Erkenntnis sollte zugleich den Weg freimachen für eine staatliche Religionspolitik, die nicht alle Religionsgemeinschaften gleich behandelt, sondern nach ihrer säkularen Gemeinwohlförderlichkeit unterscheidet und dementsprechend staatlichen Schutz und staatliche Förderung bewusst ungleich verteilt