Das Verbot der Ehescheidung bei Jesus: Ursprungssinn und Sinnentwicklung im Neuen Testament
Jesu Verbot der Ehescheidung ist historisch sicher belegt. Jesus stellt der jüdischen Scheidungspraxis den im Dekalog manifestierten Schöpferwillen gegenüber, der im Zeichen der Gottesherrschaft radikale Geltung beansprucht. Die Verankerung der leiblich-personalen Einheit von Mann und Frau im Schöpf...
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Tipo de documento: | Print Artigo |
Idioma: | Alemão |
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Publicado em: |
2012
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Em: |
De processibus matrimonialibus
Ano: 2010, Volume: 17/18, Páginas: 61-79 |
Classificações IxTheo: | HC Novo Testamento SB Direito canônico |
Outras palavras-chave: | B
Igreja católica Codex iuris canonici 1983. can. 1752
B Exegese B Indissolubilidade B Igreja católica Codex iuris canonici 1983. can. 1143 B Antropologia B Divórcio B Igreja católica Codex iuris canonici 1983. can. 1141 B Doutrina da criação |
Resumo: | Jesu Verbot der Ehescheidung ist historisch sicher belegt. Jesus stellt der jüdischen Scheidungspraxis den im Dekalog manifestierten Schöpferwillen gegenüber, der im Zeichen der Gottesherrschaft radikale Geltung beansprucht. Die Verankerung der leiblich-personalen Einheit von Mann und Frau im Schöpferwillen schützt die Ehe vor menschlicher Willkür, und zwar um der Menschen willen. Die Deutungsgeschichte des Scheidungsverbots bei Paulus und Matthäus dokumentiert kein Ausnahmerecht, sondern eine theologisch verantwortete Anpassung und rechtsanaloge Fortschreiburg des verbindlichen Herrenworts. Im Sinne Jesu hat die kirchliche Rechtsgemeinschaft auch heute selbstkritisch nach dem usprünglichen Willen des Schöpfers und Erlösers zu fragen. Solches Fragen schließt die jesuanische Denkfigur ein: Die Ehe ist für den Menschen geschaffen, nicht für die Ehe |
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ISSN: | 0948-0471 |
Obras secundárias: | In: De processibus matrimonialibus
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